Kiefergelenkschirurgie

Kiefergelenks­chirurgie

Bei einem großen Teil der Bevölkerung (ca. 40%) kommt es im Leben mindestens einmal zu einer schmerzhaften Funktionseinschränkung des Kiefergelenks. Bei anhaltenden Beschwerden führt der Weg häufig über den Hausarzt oder Zahnarzt zur weiteren Befundung und/oder Therapie zum Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen.

Hier stehen wir gerne zur Beratung und Therapie für konservative Maßnahmen (Aufbiss-, Michigan-, und Protrusions-Schienen), Einleitung und Überweisung zur physikalischen Therapie oder weiteren radiologischen Diagnostik zur Verfügung.

Nur ein geringer Anteil der Patienten mit Kiefergelenksschmerzen und -funktionsstörungen benötigen chirurgische Maßnahmen (betroffen sind ca. 1%). Dies muss im Einzelfall individuell entschieden werden.

Häufig sind dies Patienten mit beispielsweise Knorpelwucherungen oder weitreichender Zerstörung des Kiefergelenkes. Bei diese Patienten ist eine Kiefergelenksoperation und ggf. Arthroplastik bis hin zu autologem oder alloplastischen Gelenkersatz (Kiefergelenksersatz aus körpereigenem Gewebe oder als Totalendoprothese) mit einem Gelenksimplantat möglich.